Bibel-Kontext
VORWORT: Namen ohne Gesichter
In diesem Projekt möchten wir uns in das Wort Gottes vertiefen. Hier werden einige Artikel und mein Lernspiel BIBEL-KONTEXT veröffentlicht…
Manchmal ist uns die Bibel langweilig. Warum? Weil wir die biblischen Geschichten kennen und viel wissen. Aber wissen bedeuten nicht verstehen. Kennst du Menschen oder Sachverhalte, die du nicht verstehst? Etwa den Regenbogen über deinem Kopf? Es gibt noch viel zu entdecken!
Weißt du wem Jesus das Gleichnis vom verlorenen Sohn erzählte? Nein? Dann kennst du dieses Gleichnis nicht wirklich. Bibelverse auswendig lernen – reicht nicht aus. Sich zwanzig Namen zu merken, ohne sie dabei den richtigen Menschen zuordnen zu können – ist zu wenig.
Notiz: Zum besseren Verständnis wurde der frühere Name »Bibel-Alpha-Projekt« in »Bibel-Kontext« geändert.
EINFÜHRUNG: Wenn Satan die Bibel zitiert
Kann man die Bibel wörtlich zitieren und dabei Unrecht haben? Wird beim wörtlichen Zitieren der Heiligen Schrift nicht zwangsläufig das Richtige gesagt? Nein! Und zwar immer dann, wenn einzelne Bibelverse zwar wörtlich angeführt werden, aber aus dem Kontext, das heißt aus dem Zusammenhang gerissen werden. »Es gibt keinen Gott« – wäre also ein falsches Zitat. Denn in der Bibel heißt es mehrmals: »Der Narr spricht in seinem Herzen: ‚Es gibt keinen Gott!‘« (Ps 14:1 und 53:2)
Dieses Thema veranschaulicht ein Ereignis aus dem Leben von Jesus Christus. Die Bibel berichtet, dass Jesus vierzig Tage in der Wüste verbrachte, wo er von Satan versucht wurde. Schauen wir uns die Struktur der Versuchungen genau an.
Bei der ersten Versuchung bittet Satan den hungrigen Jesus Steine in Brot zu verwandeln. Jesus spricht aber: »Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort Gottes« (Lk 4:4). Bei einer weiteren Versuchung wird Jesus die ganze Welt versprochen, vorausgesetzt er betet Satan an. Jesus antwortet aber: »Es steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen« (Lk 4:8). Auf was bezieht sich hier Jesus zweimal? Er widersteht beiden Versuchungen mit der Bibel: »Es steht geschrieben«.
Deshalb geht Satan etwas raffinierter vor. Da Jesus sich auf das Wort Gottes stützt, versucht Satan dies aufzugreifen und zu verdrehen. Satan erklärt sich mit Jesus quasi einverstanden und sagt ebenfalls »es steht geschrieben«. Wir wollen diese Stelle lesen, um das falsche Zitieren der Bibelverse ohne ihren Kontext zu verstehen:
Und er [Satan] führte ihn [Jesus] nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du der Sohn Gottes bist, so stürze dich von hier hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt«. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!« (Lk 4:9-12, vgl. Ps 91:11-12)
Was passiert bei dieser Versuchung? Satan – kaum zu glauben! – zitiert wirklich die Bibel und bittet Jesus dieses biblische Wort in Anspruch zu nehmen. Doch Jesus folgt diesem Rat nicht und… macht genau das Richtige. Denn Satan beraubt diese Bibelverse ihres Kontextes. Wie ist der Kontext? In den von Satan zitierten Versen aus einem Psalm heißt es, dass derjenige, der den Herrn zum Beschützer macht, von ihm bewahrt wird. Darum lesen wir dort: »Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht« (Ps 91:9).
Satan zitiert falsch, weil es in diesem Psalm nicht darum geht, dass jemand vom Dach herunterspringen und sich dabei auf Gottes Bewahrung berufen soll. Wer so denkt, versucht Gott, so lautet Jesus Antwort. Er weiß, dass die aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelverse in diesem Fall in die Versuchung des Herrn münden. Deshalb erwidert er: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«
Worin besteht hier diese Versuchung des Herrn? Anstatt Gott zur eigenen Zuflucht zu machen, wird die Allmacht Gottes angezweifelt, was schließlich in die Formel ausartet: Gott, wenn es dich gibt, dann los – fange mich auf. Somit wird die Souveränität und Allmacht Gottes angegriffen. Diese gotteslästerliche Wenn-Konstruktion hat Satan auch in dieser Geschichte mehrmals auf der Zunge: Wenn du Sohn Gottes bist… (Lk 4:3,9)
Wie einst die Israeliten, so musste auch Jesus durch die Wüste. Doch er versuchte den Herrn nicht, er forderte Gott nicht heraus. Im Hinblick auf Kontext hat Jesus durchschaut, wie Satan die Psalmverse verdreht hat. Nicht jeder, der die Bibel zitiert, hat also zwangsläufig recht!
Dieses Beispiel zeigt, dass der Kontext nicht nebensächlich ist, sondern grundlegend. Hätte Jesus das falsche Zitieren der Bibel akzeptiert, dann hätte er gesündigt – und die Menschheit wäre verloren. Lasst uns von Jesus lernen, die Bibel zusammenhängend zu lesen!
Notiz: Gott versuchen?
Es gibt zwei Bedeutungen des Wortes »Versuchung«: a) Jemanden zur Sünde verführen; oder b) Zweifeln, dass Gott allmächtig ist und ihn damit herausfordern (Ps 95:9; 106:14; Mt 4:7; 1Kor 10:9; Heb 3:8-9). Die Israeliten versuchten Gott in der Wüste: »Ihr sollt den Herrn, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn bei Massa versucht habt!« (5Mo 6:16) Was heißt wie bei Massa? Als die Israeliten aus Ägypten zogen, hatten sie kein Wasser. Sie murrten deswegen gegen Mose und Gott. Mose sprach zu ihnen: »Warum versucht ihr den Herrn?« (2Mo 17:2) Gott machte ein Wunder und versorgte sie mit Wasser aus einem Felsen. Es war aber kein glückliches Ende, weil die Israeliten Gott versucht haben. Deshalb heißt es: »Da gab man dem Ort den Namen Massa und Meriba, wegen der Herausforderung der Kinder Israels, und weil sie den Herrn versucht und gesagt hatten: Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?« (2Mo 17:7) Der Mensch kann also Gott versuchen, was er aber nicht machen soll: »Lasst uns auch nicht Christus versuchen…« (1Kor 10:9)
BEISPIELE: Text im Kontext
Freut euch mit mir!
Viele kennen das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Wenn man allerdings dieses Gleichnis des Kontextes beraubt, wird es eine schlecht erzählte Geschichte. Denn als der verlorene Sohn zum Vater zurückkehrt, kommt kein Happyend, sondern Jesus erzählt weiter: Es taucht der ältere Sohn auf, der sich über seinen Bruder und Vater ärgert. Warum? Konnte Jesus nicht zum Punkt kommen? Ein nicht gelungener Einschub? Bei Christus sicherlich nicht! Was will also Gott mit diesem Gleichnis sagen? Dass der Sünder zu Gott zurückkehrt? Ja, aber das ist zu wenig, weil dieses Gleichnis damit nicht endet. Um das zu verstehen, müssen wir zurück zum Anfang des Gleichnisses und zu der Situation, in der es erzählt wurde.
Davor erzählt Jesus noch ein Gleichnis, nämlich über die verlorene Drachme, also eine Münze. Er beginnt so: »Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, zündet nicht, wenn sie eine Drachme verliert, ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie sie findet?« (Lk 15:8) Auf den ersten Blick gibt es hier keine Erklärung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn. Seine Geschichte über die verlorene Drachme beginnt Jesus mit einem »oder«. So beginnt man keine Geschichte, sondern eine Fortsetzung.
Was sagt also Jesus vorher? Davor erzählt er das berühmte Gleichnis vom verlorenen Schaf, welches er ebenfalls mit einer Frage beginnt: »Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert, lässt nicht die neunundneunzig in der Wildnis und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?« (Lk 15:4) In allen drei Gleichnissen geht es um das Finden des Verlorenen. Aber das erklärt nicht die Szene mit dem älteren Sohn, der sich über den zurückgekehrten Bruder ärgert.
Um die eigentliche Aussage der ersten zwei Gleichnisse zu verstehen, muss man sie komplett anschauen, das heißt auch ihr Ende. Beide Gleichnisse sind gleich aufgebaut. Als der Hirte sein Schaf und die Frau ihre Drachme finden, rufen sie ihre Freunde und Nachbarn zusammen und sagen: »Freut euch mit mir« (Lk 15:6,9), denn das Verlorene ist gefunden. Eben diese Freude betont Jesus jeweils am Ende des Gleichnisses. Beim Hirten: »Ich sage euch, so wird auch Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die keine Buße brauchen«; und bei der Frau: »Ich sage euch, so ist auch Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut« (Lk 15:7,10). Es geht also um die Freude über das Wiedergefundene. Der Hirte und die Frau freuen sich.
Dürfen wir dies wirklich behaupten? Natürlich, weil das auch der Kontext eindeutig bestätigt. Fragen wir endlich, wem und warum Jesus diese drei Gleichnisse in einem Atemzug erzählt. Die Situation ist folgende:
Es pflegten sich ihm [Christus] aber alle Zöllner und Sünder zu nahen, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen! (Lk 15:1-2)
Der Ausgangspunkt dieser drei Gleichnisse ist also das Murren der Pharisäer und Schriftgelehrten darüber, dass Jesus Gemeinschaft mit verlorenen Menschen hat.
Was wird also im Gleichnis vom verlorenen Sohn erzählt? Ja, über den verlorenen Sohn, aber nicht ausschließlich. Die Wiederkehr des verlorenen Sohnes ist nur ein Teil der Geschichte, die – wie bereits gesagt – nicht in das Happyend mündet. Die ganze Situation macht deutlich, dass Jesus nicht nur über das Wiedergefundene erzählt, sondern über die Reaktion der Menschen darauf. Im dritten Gleichnis fügt Jesus eine weitere Reaktion hinzu. Der ältere Sohn freut sich nicht über die Wiederkehr des Bruders, welcher wiedergefunden wurde. Als aber der Vater seinen verlorenen Sohn sieht, heißt es: »lasst uns essen und fröhlich sein« und »sie fingen an, fröhlich zu sein« (Lk 15:23-24). Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Jesus dieses Gleichnis mit folgenden Worten des Vaters an den älteren Sohn abschließt:
Du solltest aber fröhlich sein und dich freuen, denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden. (Lk 15:32)
Mit diesen Worten zeigt Jesus den Schriftgelehrten und Pharisäern die richtige und falsche Reaktion hinsichtlich des Wiedergefundenen.
Somit erzählen alle drei Gleichnisse hauptsächlich darüber, dass wir die Sünder nicht verachten sollen, da Gott sie retten will. Betont wird die Reaktion der Menschen. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist schwerpunktmäßig ein Gleichnis darüber, wie einige sich nicht darüber freuen können, dass Gott sich den sündigen Menschen zuwendet.
Brote statt Skorpione
Weißt du, im welchen Kontext Jesus das Gleichnis über einen nächtlichen Besuch eines Nachbarn und drei Broten erzählte? Und wann hat Jesus das Bild von einem Ei und Skorpion gebraucht? Alles das sagte Jesus, als er seinen Jüngern das Gebet »Vater unser« beigebracht hat. Genau in diesem Zusammenhang sprach er: »Bittet, so wird euch gegeben…«
Um eine Aussage richtig zu verstehen, muss man das Thema sehen, im Kontext dessen diese Aussage steht. Zum Verständnis betrachten wir, wie – im Lukasevangelium – Jesus selbst das Gebet »Vater unser« ausgelegt hat. Erinnern wir uns zunächst an dieses grundlegende Gebet:
Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name! Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns täglich unser nötiges Brot! Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der uns etwas schuldig ist! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen! (Lk 11:2-3)
Der Leitgedanke in diesem Bibelwort ist das Bitten und Geben, was auch in nächsten Versen mehrmals wiederholt wird. Wir finden im kurzen Gebet »Vater unser« sieben Bitten: geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, gib uns unser tägliches Brot, vergib uns unsere Sünden, führe uns nicht in Versuchung, erlöse uns von dem Bösen.
Um diesen Gedanken vom Bitten und Geben zu verdeutlichen, erzählt Jesus zum Gebet folgendes Gleichnis:
Wenn einer von euch einen Freund hätte und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Freund, leihe mir drei Brote, denn mein Freund ist von der Reise zu mir gekommen, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann! und jener würde von innen antworten und sagen: Mache mir keine Mühe! Die Türe ist schon verschlossen, und meine Kinder sind bei mir in der Kammer; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben! – ich sage euch: Wenn er auch nicht deswegen aufstehen und ihm etwas geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er doch um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, so viel er braucht. (Lk 11:5-8)
In vielen Ländern, wo Freunde noch ohne Termine vorbeischauen, gibt es solche Fälle bis heute. Man bekommt nachts einen unerwarteten Besuch, den man gerne stärken möchte. Doch – eine Horrorvorstellung jeder Hausfrau! – man hat nichts, auch kein Brot. In solchen Ländern, wo nachts keine Läden geöffnet sind, klopft man beim Nachbarn und leiht sich das Nötige aus. Jesus erklärt weiter: Selbst wenn der Nachbar nicht aufstehen wird, weil er ein Freund ist, so wird er doch wegen der Unverschämtheit des Bittenden aufstehen und geben. Jesus sagt damit, dass wir den himmlischen Vater bitten sollen, weil er uns nicht vor verschlossener Tür stehen lässt. Deshalb beendet Jesus dieses Gleichnis mit den Worten:
Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. (Lk 11:9-10)
Wir sollen also unseren lieben Vater im Himmel bitten, wenn wir etwas bekommen wollen. Das dürfte eigentlich klar sein…
Doch Jesus will mehr sagen. Warum gebraucht er nach diesem Gleichnis noch die Beispiele mit dem Vater? Wozu diese Bilder mit dem Ei und Skorpion? Ist doch klar, dass Gott uns keine Skorpione gibt, wenn wir um Brot bitten. Ist das tatsächlich klar? Glauben wir das? Ich denke, in Wirklichkeit haben wir sehr oft Angst von Gott etwas zu bekommen, weil wir eigentlich etwas anderes wollen; darum bitten wir auch nicht. Jesus versucht uns diese Angst zu nehmen, indem er spricht:
Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn [er ihn] um einen Fisch [bittet], gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange? Oder auch wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten! (Lk 11:11-13)
Jesus weiß, dass wir oft ganz bewusst den himmlischen Vater nicht bitten, weil wir Angst vor der Antwort haben. Oft haben wir Angst zu sagen »dein Wille geschehe«, weil wir unseren Willen durchsetzen wollen.
Ein Christ erzählte mir, wie er mit den Worten »dein Wille geschehe« zu kämpfen hatte, weil er befürchtete, Gott könnte ihn als Missionar ins Ausland senden. Der Bruder wünschte sich aber was anderes. Schließlich – wenn wir ganz ehrlich sind – will jeder von uns ein bequemes und müheloses Leben haben. Doch der Dienst für Gott ist eben kein Urlaub, sondern kostet Kraft, auch wenn dieser Dienst uns glücklich macht. Irgendwann hat aber der Bruder auch diesbezüglich seinen Willen ganz in die liebende und starke Hand Gottes abgelegt und wurde gesegnet; übrigens ohne seine Heimat verlassen zu müssen.
Mit dem Gebet »Vater unser« und seiner Erklärung dazu lehrt uns Jesus, den himmlischen Vater zu bitten, der uns gerne das Gute schenken möchte. Dieses Bitten und Geben wird in den zwölf bereits zitierten Versen etwa zwanzigmal erwähnt. Außerdem gibt es solche Gedankenstränge wie »unser tägliches Brot gib uns« und den um das Brot bittenden Nachbarn sowie den Vater, der seinem Sohn keinen Stein statt Brot geben wird. Auch die Worte »klopft an, so wird euch aufgetan« beziehen sich natürlich auf das Gleichnis und Gebet davor. Jesus macht uns deutlich, dass wir mit unseren Bitten bei Gott anklopfen sollen, weil sein Wille darin besteht, uns das Gute zu geben.
Gott wird dir keinen Skorpion geben, sondern schenkt dir Brote, die du mit anderen teilen kannst. Bete: Unser Vater, dein Wille geschehe!
Fortsetzung folgt…